Die körperchemische Grundregulation wird entscheidend von dem Zusammenspiel von Säuren und Basen bestimmt. Diese durchfluten in wechselnden Rhythmus den Organismus des Menschen. Der Mensch ist mit einem pH-Wert von 7,35 seines Blutes ein basisches Lebewesen.
Mit dieser wichtigen Messzahl sind wir mittendrin im Säuren-Basen-Haushalt, der nicht nur für die Natur draußen, sondern auch für die Grundregulation des menschlichen Lebens von entscheidender Bedeutung ist. Er regelt wie ein strenger Buchhalter die Atmung, den Kreislauf, die Verdauung, die Ausscheidung, die Abwehr, die Hormonregulation und vieles mehr.
Die Niere ist unser wichtigstes Organ zur Ausscheidung überflüssiger Säure. Die Basenpflege kann deshalb lebensentscheidend sein. Die Lunge reguliert im Säuren-Basen-Haushalt durch Abatmen den Anteil der Kohlensäure. Deshalb ist eine bewusste Ausatmung wichtig, die durch Atemübungen unterstützt werden sollte. Auch die Leber spielt eine wichtige Rolle in der pH-Regulation. Ihre volle biochemische Stärke liegt ebenfalls im basischen Bereich. Das autonome Nervensystem und die Hormonproduktion können nur gut arbeiten, wenn dieser Haushalt im Gleichgewicht ist.
Was tut der Körper, wenn trotz der Tätigkeit dieser Organe Säuren aus dem Stoffwechsel zurückbleiben?
Diese können in unserem Bindegewebe nach ihrer Neutralisierung durch Mineralstoffe in Form von Schlacken“ zwischengelagert „werden. Leider wird in unserer Zeit oft aus dem Zwischenlager ein Endlager für die Schlacken im Bindegewebe und Verschlackungs-, sprich VERGIFTUNGSPROZESSE, sowie Alterung und Alterskrankheiten beginnen.
Zur Regulation des Säuren-Basenhaushalt spielt das Immunsystem Darm eine wichtige Rolle. Wieso ist der Darm für die körpereigene Abwehr so wichtig?
70 bis 80 Prozent aller Immunzellen befinden sich in der sogenannten Submukosa-das ist die Gewebeschicht, die unter der Darmschleimhaut liegt. Diese Immunzellen kommunizieren mit den Darmbakterien. Mehr noch: Die Darmbakterien bilden die Immunzellen aus, machen sie also scharf gegen Krankheitserreger. Um gesund zu bleiben, braucht unser Immunsystem aber eine große Vielfalt an Bakterien, Viren, Pilzen, Hefen und sogar Parasiten. Ihre Anteile und die Zusammensetzung entscheiden darüber, ob wir gesund oder krank sind. Je höher die Biodiversität (biologische Vielfalt) unseres Darmmikrobioms ist, umso besser arbeitet die Abwehr. Doch die Bakterienvielfalt im Körper und in der Umwelt haben stark abgenommen.
Wie kommt das?
Ein Grund ist übertriebene Hygiene und viel Einsatz von Desinfektionsmittel. Weitere Ursache ist der übermäßige Antibiotikaeinsatz. Auch wenn die Gefahr mittlerweile erkannt ist, wird immer noch viel zu viel davon in der Tiermast und der Lebensmittelproduktion verwendet. Das lässt auch die Böden verarmen. Aber auch Kaiserschnittgeburten tragen ebenso zur Verarmung des Mikrobioms bei. Denn damit verpassen die Babys die wichtige Bakteriendusche auf ihrem Weg durch den Geburtskanal. Trotzdem darf man nicht vergessen, dass er eine segensreiche Errungenschaft in der Medizin darstellt.
Welche Bakterien sind gut für uns?
Im Grunde alle. Und zwar dann, wenn sie in einem ausgewogenen Verhältnis und in großer Vielfalt vorkommen. Problematisch werden manche Bakterien nur, wenn sie sich übermäßig ausbreiten. Seit dem Bestseller „Darm mit Charme“ ist unser Immunorgan enttabuisiert worden. Immer mehr Wissenschaftler befassen sich mit ihm. Bekannt ist aber, dass Laktobazillen und Bifidobakterien besonders gut für uns sind. Denn sie erhalten im Darm ein leicht saures Milieu, was die Bildung von giftigem Ammoniak verhindert. Die beiden Bakterienarten sind auch Hauptproduzenten der Buttersäure. Diese gehört zu den Hauptenergiequellen der Darmschleimhaut und hat eine antientzündliche Wirkung. Sie ist Baumaterial für die Darmschleimhaut und sorgt dafür, dass sie intakt bleibt.
Woran merkt man, dass der Darm nicht fit genug ist?
Das zeigt sich zum Beispiel durch Verstopfung, Durchfall, Blähungen oder Völlegefühl. Aber auch an Stellen, die nicht unmittelbar mit dem Darm in Verbindung gebracht werden. Häufige Gelenkentzündungen, Hautausschlag, Haarausfall, Müdigkeit, Kraftlosigkeit und vieles mehr können ihre Ursachen im Darm haben.
Heute gibt es sechsmal so viel chronisch erkrankte Menschen wie vor 50 Jahren. Dabei sind die z.Z. vorherrschenden Krankheiten chronisch-degenerativer Art und in der Mehrzahl der Fälle ernährungsabhängig.
Bei der Nahrungsmittelerzeugung herrscht Überproduktion und vor allem zu fett, zu süß, zu salzig, zu ballaststoffarm und oft auch zu eiweißreich. Die meisten (Fertig-) Nahrungsmittel sind zudem während der industriellen Herstellung chemisch verändert worden und haben dadurch wertvolle Nährstoffe verloren. Und selbst natürliche Lebensmittel, wie Salat, Obst und Gemüse büßen oftmals aufgrund von unreifer Ernte, langen Transportwegen und Lagerung enorm an Vitalstoffen ein. Eine zusätzliche Belastung stellen chemische Rückstände durch Dünge-und Spritzmittel im konventionellen Anbau dar. Ausgelaugte Böden wiederum liefern eine schlechte Versorgungsbasis.
Was kann man dagegen tun?
Die erste Art der Prävention ist das langsame Kauen und gute Auswahl an Lebensmittel. Durch das Kauen wird der parasympathische Teil des Nervensystems aktiviert, der die Verdauung unterstützt. Unzerkaute Bissen können weder im Magen noch im Dünndarm gut weiterverarbeitet werden. Die Klumpen bleiben liegen und beginnen zu gären. Das beeinflusst die Bakterienflora. Lebensmittel so naturbelassen wie möglich aus der Region verwenden. Saison bedingtes Obst und Gemüse essen, milchsauer vergorenes Gemüse kann da eine wundervolle Ergänzung sein. Fleisch reduzieren und auf Qualität achten. Fette durch gute pflanzliche Öle ersetzen. Ausreichende Flüssigkeitszufuhr durch Wasser und Tee. Drei Mahlzeiten, da der Dünndarm nach getaner Verdauungsarbeit eine Pause braucht und sich dadurch selbst reinigt.
Zum zweiten können wir mit Enzymen die Nahrung besser aufspalten. Durch die Veränderung der Lebensmittel gehen diese verloren und es kommt zu Unverträglichkeiten, Allergien, Blähungen, Durchfall und Verstopfung. Zum Glück bietet da die Pflanzenwelt eine gute Alternative zur Aufspaltung von Proteinen, Kohlenhydrate, Fette, Laktose, Fruchtzucker, Kohl-und Hülsenfrüchte.
Doterra´s TerraZyme Komplex ist die perfekte Unterstützung.
Als nächstes können wir unsere Darmflora mit Darmbakterien versorgen. Eine probiotische Mischung aus 6 Milliarden Kolonien in einer 2 Phasen Kapsel. Oberster Verdauungstrakt mit Lactobacillus und unterer Verdauungstrakt mit Bifidobacterium.
Des weiteren können wir Mikronährstoffe/orthomolekulare Produkte zuführen. Besondere Lebensumstände-besonderer Bedarf an Nährstoffen. Oft ist der Mikronährstoffbedarf sogar noch erhöht. Das kann zum Beispiel sein bei Stress, körperlichen und psychischen Belastungen, Medikamenteneinnahme (auch bei Schmerzmitteln und der Antibabypille), beim Genuss von Alkohol und Nikotin, durch Umweltbelastungen etc. Das kann eine Reihe von Menschen betreffen: Heranwachsende, Senioren, chronisch Kranke, Diäten, Schwangere, Junge Frauen, Genussmittelverwender (Nikotin, Alkohol), Stressbelastete, Sportler und körperlich Belastete und Stillende.
Zu den Vitalstoffen gehören rund 50-80 lebensspendende Nährstoffe: Vitamine, Mineralien, Spurenelemente, Antioxidantien, essenzielle Aminosäuren und Fettsäuren, manchmal auch Enzyme und Probiotika. Sie müssen mit der Nahrung aufgenommen werden, da der Körper sie nicht selbst herstellen kann-mit Ausnahme von Vitamin D, Vitamin K und den B-Vitaminen Niacin und Biotin. Bei allen handelt sich um intelligente Nährstoffe, da sie natürlicherweise genau „wissen“, wo und wie sie zu wirken haben, um ein reibungsloses, gesundes Funktionieren des Organismus zu gewährleisten. Keiner dieser Stoffe ist wirksamer als der andere, sie unterstützen den Körper insbesondere durch ihr harmonisches Zusammenspiel. Es ist eine überschaubare Anzahl-im Gegensatz zu den etwa 100.000 pharmazeutischen und unzähligen naturheilkundlichen Mitteln. Wir empfehlen dir das LLV (LIFELONG VITALITY PACK) einzunehmen.
Zusätzlich kann man mit einem 30 tägigen Entgiftungsprogramm von Doterra diese Maßnahmen noch ergänzen. Im Februar und März 2022 bieten wir es unter fachmännischer Begleitung von Ernährungsberater, Heilpraktiker, Yogalehrer und Sport-Coaches kostenfrei an. Du darfst natürlich gern deinen persönlichen Berater dazu ansprechen.
Den Anmeldelink sendet dir dein Berater!
Viel Spaß beim Ausprobieren und einen gesunden Start in diesem Jahr wünscht euch
doTERRA Wellnessbotschafterin Claudia Preisel