Drei Methoden zur sicheren Anwendung
Ätherische Öle werden für eine sehr breite Palette von emotionalem und körperlichem Wohlbefinden verwendet. Du kannst ein einzelnes Öl oder eine komplexe Ölmischung in einer der drei Methoden anwenden:
Bitte lies zuerst unsere Sicherheitshinweise:
Wir erstellen keine Diagnosen und geben keine Heilversprechen. Zum Einnehmen oder Absetzen von Medikamenten oder anderen Therapieformen geben wir keinen Rat. Bitte frage deinen Arzt zur Abstimmung. Unsere Informationen über die Produkte von DŌTERRA beruhen auf allgemein bekannte Wirkungsweisen über Pflanzen und deren Essenzen. Bitte teste jedes Öl an einer kleinen Hautstelle, denn auch bei reinen Naturprodukten sind Hautreaktionen, Unverträglichkeiten oder auch leicht allergische Reaktionen möglich.
Topische Anwendung –
äußerlich auf die Haut auftragen
Ätherische Öle werden einfach von der Haut absorbiert und können sicher topisch aufgetragen werden. Ich empfehle zum Auftragen auf die Haut ein Trägeröl zu verwenden. Vor allen Dingen bei heißen und scharfen Ölen, sowie bei der Verwendung der Öle bei Kindern. Trägeröle verstärken sogar die Wirkung der Öle, da sie diese wie Huckepack nehmen können, so dass sie schneller im Körper ankommen. Hierfür eignet sich am besten das fraktionierte Kokosnussöl, das geruchlos, flüssig und nicht fettend ist.
Wir haben auf der Haut und unseren Schleimhäuten Rezeptoren auf die ätherische Öle wirken können. Diese sind auch in der Lage in tiefere Hautschichten einzudringen. Ein Teil der Öle kann ebenso in die Blutbahn aufgenommen werden und somit auf verschiedene Organe wirken. Zum Beispiel auf unsere Haut und Organe schmerzlindernd, durchblutungsfördernd, hautpflegend, anregend, tonisierend, entspannend, verdauungsregulierend etc.
Bestandteile von ätherischen Ölen können in der Haut und im Körper mit Rezeptoren interagieren und so ihre spezifische Wirkung entfalten. Man weiß mittlerweile, dass manche Körperzellen „riechen“ können, welches bedeutet, dass sie Duftrezeptoren besitzen. Wenn sich ätherische Öle an solche Rezeptoren binden, lösen sie vielfältige biochemische Prozesse aus.
Aromatische Anwendung –
inhalieren, einatmen, riechen
Am Einfachsten verwendest Du die Öle in einem Diffuser, um die Ölpartikel in der Luft zu verteilen, oder ein, zwei Tropfen auf die Handflächen geben, verreiben und dann tief einatmen. Bitte keine Duftlampen einsetzen, denn ätherische Öle vertragen keine Hitze! Wir vernebeln diese hochwertigen Essenzen immer kalt.
Geruchsmoleküle erreichen die Nase und lösen sich in der Nasenschleimhaut auf. Unterhalb der Schleimhäute, im olfaktorischen Epithel, erkennen spezialisierte Rezeptorzellen, sogenannte Geruchsrezeptorneuronen, den Geruch. Diese Neuronen sind in der Lage, Tausende von verschiedenen Gerüchen zu erkennen. Die Geruchsrezeptorneuronen übertragen die Informationen an die Riechkolben, welche Sinnesrezeptoren haben, die Teil des Gehirns sind und Nachrichten direkt an sie senden. Die einfachsten Gehirnzentren, in denen sie Emotionen und Erinnerungen beeinflussen (Limbisches System), und komplexere Zentren, in denen sie das bewusste Denken verändern (Neokortex). Diese Gehirnzentren nehmen Gerüche wahr und greifen auf Erinnerungen zurück, um uns an Menschen, Orte oder Erlebnisse zu erinnern, die mit diesen Geruchsempfindungen verbunden sind. Verschiedene Duftmoleküle aus ätherischen Ölen können so unsere Stimmung und Gefühle beeinflussen, die Hormonproduktion regulieren, stimmungsverändernd wirken, konzentrationsfördernd, schlaffördernd, beruhigend oder anregend sein.
Die aromatische Anwendung ist eine sanfte Art, die besonders für Kinder und sogar Babys geeignet ist. Wichtig dabei, dass man nur reine, geprüfte Öle wie die DŌTERRA Öle vernebelt. Da diese keine Füllstoffe und Verunreinigungen beinhalten und somit die oft noch unreifen Lungen nicht schädigen können, wie es Duftöle oder nicht geprüfte Öle tun könnten. Auch hier gilt, sanft dosieren und die Anzahl der Tropfen an die Größe des Raumes, die Intensität des Öles und das Alter des sich im Raum aufhaltenden Menschen anpassen. Außerdem können so mehrere Menschen gleichzeitig von der Kraft der Öle profitieren.
Innerliche Anwendung
(zur Nahrungsergänzung)
Ätherische Öle dieser Qualität (CPTG) können auch als Nahrungsergänzung verwendet werden und somit eine Vielzahl von gesundheitlichen Themen unterstützen.
Wichtig, die innerliche Einnahme bei Kindern darf erst ab 6 Jahren erfolgen und selbstverständlich nur, für die für Kinder geeigneten Öle. Wir können uns einen Tropfen Lemon Öl in ein großes Glas Wasser geben und somit unser Immunsystem unterstützen. Oder den Säure-Basen-Haushalt regulieren. Die innerliche Aufnahme ist nicht bei jedem Öl angeraten, daher bitte stets die Hinweise beachten.
Die Einnahme in einer vegetarischen Kapsel bietet sich vor allem für die so genannten heißen Öle wie Oregano, Thymian, Nelke oder On Guard an. Auf einem Teelöffel Honig oder einen Tropfen direkt unter die Zunge geben, sind weitere orale Möglichkeiten.
Hier sollte immer die Devise „Weniger ist mehr“ lauten.