Hast Du schon einmal an einem Pfefferminzblatt gerieben und den Duft des ätherischen Pfefferminzöls von Deinen Fingern geschnuppert? Oder beim Orangen schälen den kräftigen Duft der Orange gerochen?
Dann bist Du in den Genuss eines ätherischen Öles gekommen.
In unserer Natur gibt es eine Vielzahl von Pflanzen verschiedenster Art.
Viele dieser Pflanzen enthalten Verbindungen, die nicht mit bloßem Auge erkennbar sind. Sie verstecken sich in den Blüten, Blättern, Wurzeln, Schalen, Samen, der Rinde oder anderen Teilen der Pflanze. Diese Verbindungen nennt man ätherische Öle. Sie sind hochkonzentriert und damit extrem wirksam. Ätherische Öle, die auch als flüchtige aromatische Verbindungen bezeichnet werden, verleihen einer Pflanze ihren unverwechselbaren Duft, schützen sie vor bedrohlichen Umweltbedingungen. Wie zum Beispiel vor Schädigung durch zu viel Sonne oder Kälte, um Krankheiten abzuwehren oder Fressfeinde fernzuhalten oder Insekten anzulocken und somit ihren Fortbestand zu gewährleisten. Schon vor Jahrtausenden wurde die Kraft ätherischer Öle in allen Kulturen genutzt. Doch entdecken erst in der neueren Zeit viele Menschen die erstaunliche Wirkung der reinen, natürlichen Öle wieder.
Ätherische Öle –
Hilfe aus der Natur seit Urzeiten
Alte Zivilisationen verwendeten Pflanzen für Dinge wie Aromatherapie, Körperpflege, Gesundheitspflege, religiöse Zeremonien, Schönheitsbehandlungen und zur Nahrungszubereitung. Cleopatra selbst wurde schon mit ätherischen Ölen eingerieben und in den alten Gräbern Ägyptens fand man wertvolle Tongefäße mit kostbarem Weihrauch, Sandelholz oder Myrrhe Öl.
Ätherische Öle Wirkung
So können ätherische Öle im Körper wirken:
Reine ätherische Öle in therapeutischer Qualität gelangen aufgrund ihrer feinen molekularen Struktur bis in die Zellebene. So können sie hervorragend den gesamten Organismus sowohl in körperlicher wie auch in psychischer Hinsicht unterstützen. Über das Riechen von Duftmolekülen werden bestimmte Gebiete im Gehirn aktiviert. Über Rezeptoren in der Haut, den Schleimhäuten und Organen werden bestimmte Reaktionen ausgelöst (Körperzellen können nachweislich „riechen“). Über biochemische Wirkmechanismen wirken ätherische Öle hemmend auf Mikroorganismen (Bakterien, Viren, Pilze) auf unserer Haut und in unserem Körper.